Papst-Predigten
Papst Franziskus predigt zum Welttag der Großeltern am 27. Juli 2021 Quelle: Vatican-News |
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Über den YouTube-Kanal oder Vatikan-News sind die im folgenden kurz skizzierten Predigten von Papst Franziskus 6 Monate lang zu hören und die Hl. Messe mitzufeiern (Klick hier zu den aktuellen Frühmessen des Papstes in Santa Marta)Die tägliche Übertragung der Papst-Frühmesse war, für Corona-Zeiten ohne öffentliche Gottesdienste, als mediale Notlösung gedacht und begann ganz bescheiden. Sie sorgte in Italien 8 Wochen lang als Quotenrenner für Rekord-Einschaltquoten um die 30%. Die Version mit deutschsprachiger Übersetzung verfolgten Tag für Tag Zehntausende. |
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Die letzte Frühmesse im Video-Livestream fand am 18. Mai statt, dem 100. Jahrestag der Geburt des heiligen Johannes Paul II. Danach wird die Morgenmesse in der Casa Santa Marta, wie vor der Panedemie-Zeit, wieder nur als Zusammenfassung veröffentlicht.
Die Messfeier, erstmals wieder im Petersdom, an diesem Montag, dem 100. Geburtstag des Hl. Johannes Paul, war auch der feierliche Abschluss der Frühmessen, die in dieser Corona-Zeit ausnahmsweise per Livestream in die ganze Welt übertragen wurden.
2020-05-17
Der Papst kritiserte bei der Morgenmesse am Samstag, die er den Totenbestattern widmete, die Weltlichkeit, die auch in dieser Zeit der Corona-Pandemie für Hass und Skandale sorgt. Weltlichkeit dulde „den Skandal des Kreuzes“ nicht. Jesus werde nie müde, geistliche Weltlichkeit, wie sie der große Theologe Henri de Lubac nenne, anzuprangern. Die einzige Medizin gegen den Geist der Weltlichkeit sei Christus, „der für uns gestorben und auferstanden ist“.
2020-05-15 Bei der Morgenmesse am Freitag, dem Weltfamilientag, betete Papst Franziskus im Vatikan für die Familien, „Beten wir für die Familien, damit in ihnen der Geist des Herrn wachse, der Geist der Liebe, des Respekts und der Freiheit.“
2020-05-14
2020-05-13
2020-05-12
2020-05-11 Bei der Frühmesse an diesem Montag hat Papst Franziskus hat für alle gebetet, die wegen der Pandemie ihre Arbeit verloren haben.
2020-05-10
2020-05-09 Bei seiner Morgenmesse an diesem Samstag stellte Papst Franziskus heraus: "Es ist der Heilige Geist, der die Kirche wachsen lässt. Eifersucht und Neid behindern den Glauben."
2020-05-08
2020-05-07 An diesem Donnerstag stellte Papst Franziskus bei seiner Morgenmesse die Schönheit der Kunst und jene des Glaubens in den Mittelpunkt. Er betete für die Künstler und ging in seiner Predigt auf die Bedeutung des Volkes Gottes ein.
2020-05-06
2020-05-05
An diesem Montag betete der Papst bei der Morgenmesse besonders für die von der Ausgangssperre betroffenen Familien, in denen es häusliche Gewalt gibt.
2020-05-02
Heute am 1. Mai, weltweit Fest des heiligen Josefs und Tag der Arbeit hat Papst Franziskus zu Beginn der Morgenmesse betont, dass jeder Mensch ein Anrecht auf Arbeit und faire Behandlung habe.
2020-04-30
2020-04-29
2020-04-28 An diesem Dienstag sagte Papst Franziskus bei der Frühmesse: Gerade jetzt, wo man von Lockerungen spreche, müsse man den Herrn um die Gnade bitten, den Richtlinien zu folgen, damit die Pandemie überwunden werden könne. In seiner Predigt ging der Papst auf das Martyrium des heiligen Stephanus ein. „Es ist ein Weg, Menschen aus dem Weg zu räumen, die einen stören. Wir alle wissen, dass das nicht gut ist, und doch übersehen wir die täglichen kleinen Lynchmorde." Deshalb bat der Papst darum, dass der Herr allen die Gnade schenken möge, dies zu erkennen und zu vermeiden.
2020-04-27 An diesem Montag widmete Papst Franziskus die Morgenmesse den Künstlern, „die diese große Fähigkeit zur Kreativität haben und uns auf dem Weg der Schönheit den Weg weisen“. In seiner Predigt lud das Kirchenoberhaupt dazu ein, unsere eigene Geschichte nicht zu vergessen, den Moment, in dem „Jesus mich mit Liebe angeblickt und mir gesagt hat: 'Das ist dein Weg'. Als Jesus mich verstehen ließ, was der Weg des Evangeliums ist und nicht der Weg der weltlichen Dinge und der anderen Werte“.
2020-04-25 Papst Franziskus betete bei der Morgenmesse an diesem Samstag für jene, die in dieser Zeit der Pandemie, Trauergottesdienste durchführen. Es sei „so schmerzhaft und so traurig“, was sie derzeit durchlebten, aber sie täten einen wichtigen Dienst für die Hinterbliebenen und für die Verstorbenen. In seiner Predigt stand der Sendungsauftrag eines jeden Gläubigen im Mittelpunkt. „Lasst uns den Herrn bitten, dass er uns hilft, unseren Glauben zu leben, einen Glauben mit offen Türen, einen transparenten Glauben, keinen abwerbenden Glauben, sondern einen, der zeigt, wie wir sind. Und mit gesunder Neugier helfe er den Menschen, diese Botschaft zu empfangen, die sie retten wird.“ so schloss Franziskus seine Predigt.
2020-04-24 Papst Franziskus beschrieb bei der Morgenmesse an diesem Freitag klar, was Jesus die Jünger im Bezug auf den Umgang mit dem Volk Gottes gelehrt habe: „Die Macht des Hirten ist der Dienst, und wer eine andere Macht anstrebt, der ruiniert seine Berufung. So wird man ein Geschäftsführer, aber kein Priester.“ Jesus wollte, dass sich die Jünger dem Volk nahe fühlten und sich nicht als eine Art „privilegierte Klasse" vom Volk abhoben. „Beten wir, dass die Hirten keine Angst haben, dem Volk Gottes wirklich nahe zu sein" so schloss Franziskus seine Predigt. Gebetet hat er auch für die Lehrer und Schüler, die in dieser Corona-Zeit unter schwierigen Umständen zusammenarbeiten müssen.
2020-04-23 Papst Franziskus erinnerte bei der Morgenmesse an diesem Donnerstag, dass in diesen schweren Corona-Zeiten vor allem Familien leiden. Einige von ihnen seien sogar in den Fängen von Wucherern gelandet. „Lasst uns für diese Familien beten, für die vielen Kinder in diesen Familien, für die Würde dieser Familien, und lasst uns auch für Wucherer beten: Möge der Herr ihre Herzen berühren und sie sich bekehren“, so der Papst. Seine Predigt schloss er, nach Überlegungen zum Weg des Petrus, so: „Wenden wir uns an Jesus und danken wir ihm dafür, dass er für uns und für jeden von uns betet.“
2020-04-22 In dieser schwierigen Zeit brauche die Europäische Union Eintracht und Einheit. Hierfür betete Franziskus bei der Morgenmesse an diesem Mittwoch. In seiner Predigt ging er auf die Bedeutung des Kruzifixes ein, es sei „genau der Ausdruck der Liebe Gottes". „Lassen wir zu, dass die Liebe, die Jesus gesandt hat, um uns zu retten, in uns eindringt; das Licht des Geistes dringe in uns ein und helfe uns dabei, die Dinge mit dem Licht Gottes zu sehen.“
2020-04-21 Bei der Morgenmesse an diesem Dienstag erinnerte Papst Franziskus, dass die Menschheit von drei Gefahren bedroht sei: Diese seien das Geld, das die Herzen korrupt mache; die Eitelkeit, die zur Sucht werden könne und das Geschwätz, das der Teufel säe. Nur der Heilige Geist könne diese Gefahren „wegfegen“, so das Kirchenoberhaupt. Am Ende seiner Predigt empfahl er, um den Heiligen Geist zu bitten „damit er uns verwandelt und unsere Gemeinschaften so umgestaltet, dass wir immer in der Harmonie voranschreiten, die Jesus für die christliche Gemeinschaft wünscht.“
2020-04-20 An diesem Montag in der 2. Osterwoche hat in der Morgenmesse Papst Franziskus für die Politiker gebetet. Er schloss seine Predigt mit der Bitte, dass der Herr uns helfen möge, für den Heiligen Geist offen zu sein, denn er werde uns in unserem Leben des Dienstes am Herrn weiterführen.
2020-04-18 Bei der Frühmesse an diesem Samstag hat Franziskus für das Gesundheitspersonal gebetet, das für Menschen mit Behinderung im Einsatz ist. Leider seien auch etliche Menschen mit Behinderung mit dem Coronavirus infiziert und bedürften einer besonderen Zuwendung und Unterstützung. in seiner Predigt zum Tages-Evangelium ging der Papst auf die Aussendung der Jünger in die Welt ein.
2020-04-17 Zu Beginn der Messfeier am diesem Freitag betete Papst Franziskus für werdende Mütter, die sich fragten: „In welcher Welt wird mein Kind leben?“ Gott möge ihnen „den Mut geben, diese Kinder anzunehmen in der Zuversicht, dass die Welt zwar eine andere sein wird, aber immer noch eine Welt, die der Herr sehr liebt“. Der Papst zeigte in seiner Predigt auf, wie sich die Jünger vom ersten zum zweiten wunderbaren Fischfang entwickelt hätten: „Bei diesem neuerlichen Fischfang ist nicht von Staunen die Rede, sondern von einer gewissen Natürlichkeit“. Sie hätten „eine Entwicklung der Reife in der Vertrautheit mit dem Herrn“ durchgemacht. Franziskus schloss mit den Worten: „Möge der Herr uns diese Vertrautheit mit ihm lehren, in der Kirche, mit den Sakramenten, mit dem heiligen gläubigen Volk Gottes.“ Die geistliche Kommunion in der derzeitigen Corona-Pandemie sei nicht das Ideal der Kirche, „Dies ist nur einer Notsituation geschuldet, denn das Ideal der Kirche ist immer mit dem Volk und mit den Sakramenten. Immer!“
2020-04-16 Die Morgenmesse an diesem Donnerstag widmete Papst Franziskus den Apothekern, die in dieser Zeit der Pandemie einen wichtigen Dienst für die Gesellschaft leisten. In seiner Predigt ging der Papst auf die Bedeutung der Freude ein. Im Tagesevangelium stehe nämlich eine seiner Lieblingspassagen: „Sie staunten, konnten es aber vor Freude immer noch nicht glauben“. Die Freude sei die Frucht des Heiligen Geistes.
2020-04-15 Die Morgenmesse am Mittwoch widmete Papst Franziskus dem Gebet für allein lebende ältere Menschen. In seiner Predigt ging er auf die Treue Gottes ein, die „uns immer vorausgeht“, wie es bei den Emmaus-Jüngern der Fall war.
2020-04-14 Papst Franziskus erinnerte bei der heutigen Morgenmesse daran, dass die schwierige Corona-Zeit nur durch Eintracht und Einheit zu überwinden ist. "Es geht um die Einheit, die über jede Spaltung siegt.“ In seiner Predigt sprach er über die Bedeutung der Treue und des Vertrauens. „Bitten wir den Herrn heute um die Gnade der Treue, wenn er uns seine Sicherheit schenkt“, so Franziskus.
2020-04-13 Bei der Morgenmesse heute am Ostermontag ist Franziskus auf die Entscheidungen eingegangen, die man treffen muss, sobald die Corona-Krise überwunden sein wird. Ausgehend vom Tagesevangelium erläuterte er die zwei Optionen, die zur Verfügung stehen: Man müsse zwischen der Freude über die Auferstehung und der Nostalgie nach dem Grab wählen. Nun könnte man einwenden, dass es etliche Menschen gebe, die Jesus gar nicht kennen. Schuld daran trügen jedoch die Gläubigen, die Jesus nicht gut verkündeten: „und das ist unsere Schuld“, unterstrich Franziskus. „Entweder setzen wir auf das Leben, auf die Auferstehung der Völker, oder auf den Geldgott: zurückkehren zum Grabmahl des Hungers, der Sklaverei, der Kriege, der Waffenfabriken, der Kinder ohne Ausbildung... Das ist das Grab. Wir müssen uns aber für das Wohl des Volkes und die Verkündung der Frohen Botschaft entscheiden und dürfen nicht in das leere Grab des Geldgottes fallen“, schloss der Papst seine Predigt.
2020-04-08 Der Mittwoch der Karwoche wird auch „Mittwoch des Verrats“ genannt. Daran erinnerte der Papst bei der heutigen Morgenmesse. In seiner Predigt ging er auf Judas Iskariot ein, der Jesus verraten hatte. „Denken wir an so viele institutionalisierte Judas in dieser Welt, die Menschen ausbeuten und denken wir an den kleinen Judas, den jeder von uns in sich trägt und der zwischen Loyalität und Interesse wählen muss. Jeder von uns hat die Fähigkeit, für seine eigenen Interessen die Menschen zu verraten. Judas, wo bist du? Diese Frage stelle ich jedem von uns.“
2020-04-07 Papst Franziskus hat an diesem Dienstag bei der Frühmesse über die Verfolgung nachgedacht, die Jesus erdulden musste. "Er wurde von Menschen voller Hass verurteilt, obwohl er unschuldig war. Ich möchte heute für alle Menschen beten, die aus Hass unschuldig verurteilt werden“. Wir sind mit der freien Bestimmung geboren, Kinder Gottes zu sein, Diener Gottes mit der Aufgabe, zu dienen. „Jeder von uns" - so schloss der Papst seine Predigt - „kann fallen,.. aber was zählt, ist die Haltung des Sünders, der fähig ist, um Vergebung zu bitten wie Petrus es getan hat, der - als der Hahn krähte - weinte und bereute: das ist der Weg des Dienens. Wir dürfen nie vergessen, dass wir Diener sind, um zu dienen, und nicht, um unseren Platz in der Kirche auszunutzen."
2020-04-06 An diesem Montag der Karwoche hat Papst Franziskus bei der Morgenmesse der Überbelegung der Gefängnisse gedacht. In seiner Predigt ging er auf die Kultur der Gleichgültigkeit ein, die uns „die verborgenen Armen“ übersehen lässt. Statistiken würden zeigen, dass „so viel Geld in den Händen einiger weniger und so viel Armut unter vielen“ sei. „Wenn ich die Armen heute ignoriere und ich sie beiseite lasse, wenn ich so tue, als ob sie nicht da sind, dann wird der Herr mich beim Jüngsten Gericht ebenfalls ignorieren.“
2020-04-04 Der Papst hat bei der Frühmesse an diesem Samstag eingangs Menschen, die Gutes für sich selbst und für die Mitmenschen tun, jenen gegenüber gestellt, die in diesen Wochen der Bedrängnis nichts Gutes tun wollten, sondern die unsolidarisch an ihre möglichen Gewinne dächten. „Lasst uns beten, dass der Herr uns ein aufrechtes und transparentes Gewissen gebe, auf dass wir uns vor Gott stellen können, ohne uns zu schämen! “ Wir sollten es uns aber zur Gewohnheit machen, diesen Prozess der Versuchung zu durchschauen, „der unsere Herzen vom Guten zum Bösen wendet und uns auf den Weg nach unten führt. Die Versuchung wächst, infiziert andere - und rechtfertigt sich schließlich selbst. ... Möge der Heilige Geist uns in diesem inneren Wissen erleuchten.“
2020-04-03 Papst Franziskus hat an diesem Freitag den Blick auf die Zeit nach der Corona-Pandemie gerichtet und seine Predigt den sieben Schmerzen der Muttergottes gewidmet. „Es gibt Menschen, die beginnen, über das Danach, die Zeit nach der Pandemie, nachzudenken. Sie denken an all die Probleme, die kommen werden: Probleme der Armut, der fehlenden Arbeit, des Hungers. Wir beten für alle Menschen, die heute helfen, aber auch an das Morgen denken, damit uns allen geholfen werden kann.“ Papst Franziskus konzentrierte seine Predigt vor allem auf die Schmerzen der Mutter Jesu. Maria habe nicht darum gebeten, eine „Fast- oder Miterlöserin zu sein“: sie war einfach Mutter. Ihr Herz wurde wirklich vom Schmerz einer Mutter zerrissen. „Danke, dass du akzeptiert hast, Mutter zu sein, als dir der Engel dies gesagt hat." so der Papst abschließend in seiner Predigt.
2020-04-02 An diesem Donnerstag hat der Papst für die Obdachlosen gebetet, die die Auswirkungen der Corona-Krise besonders hart treffen. In seiner Predigt ging er auf die drei Dimensionen des Glaubens ein. Diese seien die Erwählung, das Versprechen und der Bund, so der Papst, eines jeden von uns. Denn jeder von uns sei ein Auserwählter. Jesus - so schloss der Papst - „ist gekommen, um die Schöpfung neu zu machen; er ist gekommen, um uns von unseren Sünden zu erlösen, uns zu befreien“.
2020-04-01 Der Papst hat bei der Frühmesse an diesem Mittwoch die Rolle der Medien gewürdigt. Sie seien in dieser schwierigen Zeit eine wichtige Unterstützung. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Erziehung der Kinder, für Informationen, um allen zu helfen, diese Zeit der Abschließung zu überstehen.“ Seine Predigt schloss Papst Franziskus mit einer Bitte an Gott: Der Herr möge uns dazu verhelfen, dass wir immer in ihm blieben. Die Vertrautheit mit dem Heiligen Geist gebe uns Freiheit, denn wer im Herrn bleibe und somit ein Jünger sei, werde vom Heiligen Geist gesalbt. „Das ist der Weg, den Jesus uns für die Freiheit zeigt. Dies kann nur mit dem Kopf und dem Herzen verstanden werden“.
2020-03-31 Papst Franziskus hat bei der Frühmesse an diesem Dienstag in der Päpstlichen Residenz Santa Marta für die Obdachlosen gebetet und die Gesellschaft aufgerufen, sie aufzunehmen. In seiner Predigt ging der Papst auf die „totale Niederlage Christi“ ein: Jesus habe nicht so getan, als würde er sterben. Seine Schmerzen, seine Pein: all das sei wahr gewesen. Daran müsse man beim Betrachten des Kreuzes denken, so der Papst abschließend.
2020-03-30 Papst Franziskus hat an diesem Montag bei der Frühmesse für alle gebetet, die in diesen Zeiten der Pandemie vor Angst wie gelähmt sind: „Lasst uns heute für die vielen Menschen beten, die nicht in der Lage sind, zu reagieren, weil sie die Angst vor der Pandemie geradezu lähmt. Möge der Herr ihnen die Kraft geben, zum Wohle der Gesellschaft und der Gemeinschaft zu reagieren.“ In seiner Predigt erläuterte er die Güte Gottes und die Gefahr der Heuchelei. „Der Herr gibt den Heuchlern Zeit zur Buße, den Korrupten aber verzeiht er nicht. Die Korruption hat den Betroffenen sogar die Fähigkeit genommen, sich zu schämen."
2020-03-28 Bei der Frühmesse an diesem Samstag befasste sich Papst Franziskus mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie, die sich in der Zukunft ergeben werden. „Wir sehen allmählich Menschen, die hungrig sind, weil sie nicht arbeiten können, weil sie keine feste Arbeit haben und wegen vieler Umstände, die damit verbunden sind.“ Den davon betroffenen Familien wolle er die Morgenmesse widmen. In seiner Predigt ging Franziskus auf das Tagesevangelium (Joh 7, 1-2.10.25-30) ein: Die Schriftgelehrten wollten Jesus richten, während Nikodemus die Vermittlung sucht. Das sei heute das Drama des Klerikalismus, ein Riss, der auch in Zeiten des Coronavirus zu sehen sei. Abschließend bat Papst Franziskus alle, selbst zu überlegen, auf welcher Seite man stünde: ob wir „in der Mitte ein wenig unentschlossen“ seien; ob wir auf der Seite „von Gottes gläubigem Volk, das nicht versagen kann“ stehen oder eher zu „der Elite, die vom Volk Gottes in diesem Klerikalismus, losgelöst ist“ gehören.
2020-03-27 Gott in dieser Zeit der Corona-Krise zu danken, ist ein gutes Zeichen. Das betonte Papst Franziskus bei der Frühmesse an diesem Freitag. Er ging in seiner Predigt auf die Bedeutung der Solidarität und die Gefahren der Wut und Verbissenheit ein. Franziskus schloss seine Predigt mit einer Bitte um Fürsprache: „Bitten wir dem Herrn um die Gnade, gegen den bösen Geist zu kämpfen, zu diskutieren, wenn wir diskutieren müssen, aber dass wir vor dem Geist der Verbissenheit den Mut haben, zu schweigen und es zuzulassen, dass die anderen reden. Das gleiche gilt gegenüber der kleinen täglichen Verbissenheit des Geschwätzes: sie reden lassen. In Schweigen, vor Gott.“
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